Situationen, die uns physisch und psychisch belasten, spiegeln sich in der Funktionsweise unserer Muskeln wieder. Geht es uns gut, sind unsere Muskeln stark und wir könnten Bäume ausreißen. Belastet uns etwas, dann fühlen wir uns schwach, was sich auch an unseren Muskeln bemerkbar macht. Dieses Reaktionsmuster – starker Muskel/schwacher Muskel – findet in der Kinesiologie als Muskeltest Anwendung. Dabei ist der Muskeltest das zentrale Instrument jeder kinesiologischen Sitzung. Der Test eines einzelnen Muskels stellt einen Zugang zu allen Erfahrungen dar, die im Körper gespeichert sind, so dass neben den verbalen Informationen das Unterbewusste angesprochen wird; oft sind dies tiefliegende Informationen, die durch bloßes Nachdenken über ein belastendes Thema oder Ereignis nicht erreicht werden können.
Die Balance
Das Wort “Balance“ wird in der Kinesiologie in zweierlei Sinn genutzt. Eine „Balance“ ist zum einen die Bezeichnung für den Gesamtablauf einer Sitzung, zum anderen
die Phase der Sitzung, in der die kinesiologische Intervention erfolgt.
Wie sieht generell der Ablauf einer kinesiologischen Sitzung aus? Am Beginn steht die Aufgabe, das Thema des Klienten in das Bewusstsein zu bringen. Es handelt sich um eine Stress-Situation, ein Problem, eine Aufgabenstellung oder eine Zielsetzung. Dies wird besprochen, sodass die aktuelle Situation erfasst wird. Der Kinesiologe führt systematisch durch eine Struktur, um gemeinsam mit dem Klienten die situationsrelevanten Stressoren und Blockaden zu identifizieren und eingehend zu betrachten. Hierzu wird eine der vielfältigen kinesiologischen Methoden genutzt. Die kinesiologische Intervention, auch „Balance“ genannt, bewirkt eine veränderte „innere Landschaft“, die neue Verhaltensweisen ermöglicht. Sie führt zu einer Integration der neuen Erfahrung auf allen Ebenen, so dass Herz, Hirn und Hand in Harmonie gebracht sind.
Nach einer Sitzung berichten viele Klienten, dass Leichtigkeit und Freude als neue Reaktionen bei dem behandelten Thema entstanden sind. Nun gilt es, das neue
Verhalten und die neue Einstellung in das Leben zu bringen. Dabei unterstützen kinesiologische Übungen.
Begleitender Kinesiologe arbeitet mit einer Kombination von kinesiologischen Methoden. Sie wird bezeichnet als Integrative Kinesiologie (IK).
Sie wird angewandt zur:
- Erhöhung der Lebensqualität, Leistungsfähigkeit und Widerstandsfähigkeit
- Unterstützung der persönlichen Entwicklung und Lernfähigkeit durch eine harmonische
- Zusammenarbeit von Körper-Geist und Seele
- Förderung von körperlicher und geistiger und seelischer Gesundheit.
Integrative Kinesiologie (IK) arbeitet nach dem pädagogischen und begleitenden Modell in der Kinesiologie.
Hinweis:
Die Begleitende Kinesiologie stellt keine Heilkunde dar und ist kein ausreichender Ersatz für medizinische oder psychotherapeutische Behandlungen. Sie ist als Gesundheits- und Lebensberatung zu verstehen, die die Selbstheilungskräfte aktiviert und dient nicht der Behandlung und Heilung von Krankheiten. Bei gesundheitlichen Beschwerden oder Krankheiten sollte daher eine medizinische oder psychotherapeutische Behandlung, also die Hilfe eines Arztes, Heilpraktikers oder Psychotherapeuten in Anspruch genommen werden.
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E-mail: harald_warneke@yahoo.de